Der Tartaros
Der Tartaros ist allem nach noch tiefer als der Scheol, er kommt stets in Verbindung mit dem Zeitwort �hinabst�rzen" vor. �Wenn Gott Engel, welche ges�ndigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in den tiefsten Tartaros hinabst�rzend, Ketten der Finsternis �berlieferte, um aufbewahrt zu werden f�r das Gericht...(2. Petr. 2, 4). Noch verst�rkt wird dieses �Hinab" in Judas 6, wo es hei�t, dass die Engel, die ihre Behausung verlie�en, mit Hadesketten unter der Finsternis verwahrt werden.
Dieses �unter" fand z. B. Knoch so au�erordentlich, dass er es nicht �bersetzte, sondern ersetzte durch den blassen Ausdruck �in Dunkelheit", w�hrend die Elberfelder Bibel hier genau �bersetzt: unter der Finsternis. Es erinnert an das Wort Jesu von der �u�ersten Finsternis, wobei wir best�tigt finden, dass au�en gleich unten ist. Unter der Erde gibt es also eine besondere, abgegrenzte Finsternis-Sph�re, unter der weitere R�ume oder Sph�ren sind.
Was ist doch alles unter unseren F��en und unter der Erde,
auf der wir leben! In den schauerlichen Finsternisverliesen des Tartaros m�ssen die gefallenen Engelf�rsten oder Gottess�hne von 1. Mo. 6, 2 auf den gro�en Tag des Gerichts warten, das von uns, von der Gemeine des Leibes Christi ausge�bt werden wird, denn wir werden Engel und Kosmos richten! (l. Kor. 6, 2 + 3.) Die Griechen hatten somit gar nicht unrecht, wenn sie berichten, dass tief unter dem Hades das Gef�ngnis der Titanen sei, die sich einmal gegen Gott emp�rten.
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